5 Minuten vor Menstruation

Seit Mona­ten habe ich mich kurz vor der Mens­trua­ti­on, mit Block und Blei­stift bewaff­net, sel­ber gestalkt. Beob­ach­tet. Und mei­ne Aktio­nen und Gedan­ken auf Papier fest­ge­hal­ten. Heu­te tei­le ich sie mit euch. Eine unvoll­stän­di­ge Samm­lung.

5 Minu­ten vor Mens­trua­ti­on…

  • Mis­te ich die Hasen, obwohl ich gar nicht an der Rei­he bin damit.
  • Ver­bren­ne ich mich öfters beim Kochen, oder klem­me die Fin­ger ein. Und es tut dop­pelt weh.
  • Mache ich das Früh­stücks­ge­schirr bereits am Abend vor­her bereit.
  • Tra­ge ich Wasch­ber­ge ab, ver­sor­ge die Wäsche end­lich in den Schrän­ken.
  • Lee­re ich die ekli­ge Bal­sa­mi­co-Fla­sche aus, der letz­te Vier­tel steht schon seit einem hal­ben Jahr unbe­nutzt rum und nimmt Platz weg.
  • Bin ich sehr gekränkt, wenn mich jemand nicht wert­schätzt.
  • Mache ich bereits das nächs­te Feri­en­haus für den nächs­ten Som­mer aus­fin­dig auf Ame­land, Hol­land.
  • Schi­cke ich die zu enge Hose zurück, die ich in einem Kata­log bestellt habe.
  • Stel­le ich Rech­nun­gen aus, die ich bis jetzt ver­ges­sen habe. Hän­de hoch, wo ist mein Geld?
  • Schmeis­se ich abge­lau­fe­ne Gut­schei­ne (Schiff­fahrt auf dem Thu­ner­see 2018) weg.
  • Flie­gen Ter­min­zet­tel ins Alt­pa­pier (Eltern­ge­spräch April 2019).
  • Bünd­le ich das Alt­pa­pier.
  • Wechs­le ich den wür­kli gru­si­gen Küchen­schwamm aus.
  • Wer­de ich furi­os, wenn jemand zu mir sagt ‹Net­tes Hob­by das du da hast mit Quit­ten­duft. Ist sicher noch zeit­in­ten­siv. Du hast aber einen guten Mann, der die Kin­der so oft hütet›.
  • Schmol­le ich, wenn ich beim Kochen kri­ti­siert wer­de. Ich über­ge­be den Herd ja ger­ne frei­wil­lig.
  • Möch­te ich Din­ge rich­tig stel­len, mich recht­fer­ti­gen, füh­re Selbst­ge­sprä­che: «Wow, du hast gera­de 35’000 Fran­ken ver­dient mit dei­nem Buch». Ich so (im Kopf): «NEIN! Ich habe 35’000 Fran­ken inves­tiert, bis das Buch in die phy­si­sche Form geschlüpft ist und ich es dir schi­cken kann» (no kid­ding – bei­des – die ers­te Aus­sa­ge und die Zah­len).
  • Ent­sor­ge ich die kaput­te Vase, die ich sehr lieb­te, da sie aus Irland war. Aber eine Vase die rinnt? Nid, oder?
  • Fin­de ich Tom und Jer­ry die bes­te Erfin­dung – für die Kin­der. Und mei­nen See­len­frie­den.
  • Habe ich einen Notiz­zet­tel neben dem Koch­herd lie­gen, weil mein Hirn rat­tert und raucht. Weil mir ALLES in den Sinn kommt.
  • Rei­ni­ge ich die Unter­sei­te der Backuten­si­li­en­schub­la­de. Und den ekli­gen Kom­post­kü­bel. Und die Licht­schal­ter, wo sich die Fin­ger­ab­drü­cke sicht­bar tum­meln wie Fische im Meer.
  • Lee­re ich den Pfer­de­stu­ten­milch­ei­er­li­kör aus, den wir vor 4 Jah­ren in Öster­reich gekauft haben.
  • Schütt­le ich alle Dar­vi­da-Brös­me­li aus mei­ner Hand­ta­sche.
  • Spre­che ich mit mei­nem Com­pu­ter: «Why are you tel­ling me that you are not con­nec­ted, you fucker. Its not hard to stay con­nec­ted. Just con­nect. Seems like you should be able to con­nect yours­elf to your source, you are a com­pu­ter, its your only bloo­dy job to con­nect. Stub­born mule. Fecking ejit. Con­nect. Now.»

Dann kommt das Blut, die Bom­be ist wie­der ent­schärft, ich wer­de sanf­ter, lie­be­vol­ler, ruhi­ger. Die­ser Ablauf ist jeden Monat etwa ähn­lich. Span­nend. Nor­mal. Gut so.

Blog-Herbst

Hoi, ich bin Josianne,

die Frau hinter Quittenduft. Als Menstruationskundige und Zykluscoach gebe ich seit über 10 Jahren mein Wissen rund um den weiblichen Zyklus weiter. So auch hier auf meinem Blog, der dich dabei unterstützen soll, besser zu verstehen, was es mit dem zyklischen Leben auf sich hat. Mal nachdenklich, mal frech, mal superklug – aber immer bloody lesenswert.

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