Schabernack in Zeiten des….
Ok Frauen und Männer, wir brauchen einen Plan B. Und ich habe einen! It’s gonna get hot! Bei mir funktioniert es
Du kennst es sicher auch: den Zustand zwischen Schlaf und Aufwachen. So ein in-between-Land, eine Schwellenzeit, noch nicht wach, aber auch nicht mehr am Schlafen.
Und dann BÄM – das Bewusstsein setzt ein, das Hirn erwacht, und es macht: Corona.
Und dann kommt so eine Welle durch den Körper, teils Adrenalin, teils Trauer, teils Trotz à là ‹GopfertellinamalwassinddänndasfürZueständichglaubichspinn›.
Und das nervt mich. Aber ich kenne es.
- Ich kenne es von Zeiten, wo ich stark Liebeskummer hatte. Im Schlaf war alles weg, in den ersten Sekunden das Aufwachens auch noch, und dann BÄM. Schluchz, Autsch, Kacke.
- Ich kenne es vom Trauern. Jemand Liebes ist gestorben. Im Schlaf war alles weg, in den ersten Sekunden das Aufwachens auch noch, und dann BÄM. Tränen, weh im Herz, erschlagen.
- Ich kenne es von harzigen Zeiten, die einfach nicht bessern wollten. Im Schlaf war alles weg, in den ersten Sekunden das Aufwachens auch noch, und dann BÄM. Kummer, Verzweiflung, ichwottdassesändlibesserwird.
Und da kommt jetzt mein Plan B ins Spiel.
Damit das Gedankenkarussell nicht gleich schon in den ersten Sekunden unseres Tages mein Nervensystem hochjagt und mir all kinds of doofe Nebenwirkungen bringt, verwende ich selber nun folgende Denk-Strategien, je nach dem in welcher inneren Jahreszeit ich bin:
Ich erinnere mich an meine allerliebsten Corona-Momente (DAS BIER!). Das goldene Getränk mit dem Hauch von Limette, welches mir kühl den Rachen runterrinnt und mir eine wohlige Wärme im Bauch gibt. Wenn ich keine solche Momente erlebt habe, dann ERFINDE ICH SIE.
Also, das geht so:
Nr. 1 (nicht erfunden, sondern erlebt, das Foto unten als Beweis!): Guatemala, 2003. Ich war 23, toll, naiv, und hatte eine sehr gute Zeit mit vielen Abenteuern auf meiner 9 Monatigen Zentralamerika-Reise. Ich war eine Frühlingsfrau, das heisst, noch in meinem inneren Lebensfrühling. Dementsprechend unvernünftig haben ich und meine drei Kollegen uns verhalten: wir gingen in eine Höhle, wollten ein bisschen cool sein, gingen in verbotene Nebengänge, kraxelten durch Fledermausscheisse, verloren Taschenlampen, hatten nach einer Stunde kein Wasser mehr, verletzten uns (zum Glück nur Schürfwunden), und wir waren einfach allgemein sehr DOOF. Nach vier Stunden haben wir mit mehr Glück als Verstand den Ausgang gefunden – draussen standen 40 Guatemaltekos bereit, die uns gerade suchen kommen wollten.
Wir hatten einen Bärenhunger, und sind auf das nächste kleine Restauräntli gestürzt, haben Essen und ein paar CORONA bestellt. Noch nie war eine Flüssigkeit herrlicher, kühler, beruhigender.
Innerer Frühling: Wache ich am Morgen auf, denke ich zuerst an DIESEN MOMENT.
Nr. 2 (leider erfunden, aber da ich eine sehr blühende Phantasie habe, kommts bei mir ziemlich echt rüber):
Selbsterklärend, oder? Der innere Sommer lässt grüssen. Nie war da CORONA besser als mit Steve.
Innerer Sommer: Wache ich am Morgen auf, denke ich zuerst an DIESEN MOMENT.
Nr. 3 (nicht erfunden, aber ich will euch trotzdem kein Foto schicken):
Die Herbstfrau, die sich nährt, stärkt und ihre Wurzeln tröstet und tiiiiiiieeeef in die Erde schickt – die sitzt auf der Yoni Steam-Box und trinkt, na was wohl? EIN CORONA!
Innerer Herbst: Wache ich am Morgen auf, denke ich zuerst an DIESEN MOMENT.
Nr. 4: (meine Traumvorstellung)
Es ist spät am Abend, ein grosses Feuer brennt. Viele Frauen stehen im Kreis darum. Wir singen. Wir tanzen. Wir bewegen uns im Rhythmus der Trommeln. Wir räuchern, wir tanzen mit dem Rauch, wir heulen mit den Wölfen, wir rufen mit der Eule. Wir kuscheln uns auf Felle, wir erzählen uns Geschichten, wir malen uns mit Kohle Herzen auf die Gebärmütter. Und dann trinken wir zusammen EIN CORONA, stossen an auf unsere Weiblichkeit, auf unsere Schossräume, und lachen was das Zeugs hält und bis wir in den Schlaf fallen, geborgen durch die Schwesternschaft, gewärmt vom Feuer, und getragen von den Hüterinnen des Feuers und dem Trommelklang, der durch die Nacht hallt.
Innerer Winter: Wache ich am Morgen auf, denke ich zuerst an DIESEN MOMENT.
Also: Höhlen-Abenteuer-HOT, Steve-HOT, Yoni Steam-HOT und Feuer-HOT.
Und jetzt du: erfinde deine Corona-Momente! Du kannst auch Ereignisse aus deinem eigenen Leben nehmen – du erinnerst dich sicher an ein paar total schöne Momente, Highlights, etc. Rufe dir bildlich diese Erinnerungen hoch UND füge dann einen CORONA-Anstoss-Moment dazu!
Und wenn du Morgen früh aufwachst lenkst deine Gedanken zuerst einmal auf DEINE EIGENE GEDANKENWEIDE, und lässt sie erst danach ausbüxen. OK? OK!
Mir bleibt nicht viel anderes zu sagen als:
CHEERS!
Hoi, ich bin Josianne,
die Frau hinter Quittenduft. Als Menstruationskundige und Zykluscoach gebe ich seit über 10 Jahren mein Wissen rund um den weiblichen Zyklus weiter. So auch hier auf meinem Blog, der dich dabei unterstützen soll, besser zu verstehen, was es mit dem zyklischen Leben auf sich hat. Mal nachdenklich, mal frech, mal superklug – aber immer bloody lesenswert.
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Ich, Josianne, erkläre dir in 3 Schritten höchstpersönlich die Basics:
- Was es mit dem inneren Frühling und Sommer auf sich hat und was du in der ersten Zyklushälfte beachten darfst, damit du nicht ausbrennst und uf dä Felgä bei der nächsten Mens ankommst.
- Selbstbeobachtung: Das A und O im zyklischen Leben - wie du ganz easy damit beginnst und warum es dir hilft, ALLE Zyklusphasen smart für dich zu nutzen (inklusive Zyklusrad zum Ausfüllen.)
- Wie du dich so durch den inneren Herbst und Winter navigierst, dass du die Zeit vor und während der Mens nicht mehr absitzt, sondern in Zukunft bloody good meisterst.
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