Der rote Faden zurück zu dir….

Spricht eigent­lich auch etwas GEGEN das zykli­sche Leben? Ja klar, so ziem­lich alles, was über unser lie­bes Hirn abläuft. Das klingt dann so:

  • Zyklisch leben ist nicht mög­lich, da ich mich an Ter­mi­ne hal­ten muss, die vom Aus­sen gege­ben sind.
  • Zyklisch leben ist nicht mög­lich, weil mein Mann sei­ne Augen ver­dreht, wenn ich nur schon mit dem The­ma anfan­ge.
  • Zyklisch leben ist nicht mög­lich in mei­ner Job-Posi­ti­on.
  • Zyklisch leben ist nicht mög­lich, weil mei­ne Kin­der alles von mir abver­lan­gen und ich kei­ne zwei Sekun­den habe, um mich um mich (um mich um mich??) sel­ber zu küm­mern.
  • Zyklisch leben ist eh Scheis­se, weil ich unter star­ken PMS-Beschwer­den und Mens-Schmer­zen lei­de.
  • Zyklisch leben ist nicht mög­lich, weil ich funk­tio­nie­ren muss, um mei­ne Rech­nun­gen über­haupt bezah­len zu kön­nen.

Ok, die Her­aus­for­de­run­gen sind also die­se:

  • Viel fremd­be­stimm­te Zeit, sei das durch die Arbeit, die Ver­pflich­tun­gen, die Fami­lie.
  • Kei­ne Zeit, um die eige­nen Bedürf­nis­se über­haupt zu bemer­ken.
  • Der Wirt­schaft ist es egal, wie es mir als Indi­vi­du­um geht, Haupt­sa­che, ich leis­te und lie­fe­re.
  • Mei­ne Zeit ist dicht ver­plant, es gibt kein Raum um spon­ta­nen Bedürf­nis­sen nach­zu­ge­hen.
  • Kei­ne Ener­gie, um mich um mich (ha!) sel­ber zu küm­mern.
  • Krea­ti­vi­tät und Ver­än­de­rungs­lust ging im «Ernst des Lebens» unter.

Es funk­tio­niert aber:

Mir ret­te­te «zykli­schen leben» tat­säch­lich den Arsch. Ich bin näm­lich wahn­sin­nig fähig, nütz­lich, schnell, fein­füh­lig, ver­netzt und mehr­spu­rig unter­wegs (du übri­gens auch).
Ich könn­te alles für alle über­le­gen, pla­nen, erle­di­gen und umset­zen. Ein paar Jah­re lang habe ich das gemacht, in mei­nen Zwan­zi­gern und Anfang Dreis­sig. Ich war danach ziem­lich aus­ge­laugt, und erho­le mich teil­wei­se heu­te noch von die­ser Zeit.

Mein zykli­sches Leben begann lang­sam. Das ist auch die Schön­heit und das Geschenk unse­rer zykli­schen Natur: der Mens­trua­ti­ons­zy­klus ist ein wie­der­keh­ren­der Rhyth­mus, eine Abfol­ge von Wie­der­ho­lun­gen. In mei­nem Lieb­lings­zy­klus ist es:
Der inne­re Win­ter = Zeit der Mens­trua­ti­on
Der inne­re Früh­ling = Zeit nach der Mens­trua­ti­on (Fol­li­kel­pha­se)
Der inne­re Som­mer = Zeit um den Eisprung her­um
Der inne­re Herbst = Zeit vor der Mens­trua­ti­on (Luteal­pha­se).

Das aller­gröss­te Geschenk, wel­ches ich durch die­se neue, zykli­sche Lebens­hal­tung bekam, ist die­ses:
Ich stel­le mich nicht (mehr) stän­dig sel­ber in Fra­ge.

  • Ich über­sprud­le mit Ideen? Voll schön. Heisst aber noch lan­ge nicht, dass ich jede davon sel­ber umset­zen muss.
  • Ich bin trau­rig? Fühlt sich sel­ten ange­nehm an, gehört aber zum Leben und bringt immer auch Hei­lung mit.
  • Ich bin gereizt? Ich mer­ke ganz klar, dass mei­ne Bedürf­nis­se zu kurz kom­men und ich mir gut schau­en darf.
  • Mir wer­den immer wie­der die glei­chen The­men vor die Nase geknallt? Oh well – auch das hat sei­ne zykli­sche Ord­nung. Wenn ich näm­lich mal hin­schaue anstatt weg, kann ich die The­men auch auf­lö­sen, los­las­sen oder anneh­men.
  • Ich bin wort­karg? So what? Es muss nicht immer was gesagt wer­den.
  • Ich hab Scha­ber­nack im Kopf? THANKS GOD! Die Welt braucht mehr Scha­ber­nack, damit wir die­sen faden Ein­heits­brei da draus­sen end­lich durch­bre­chen.

Kurz gesagt: Das zykli­sche Leben ist der rote Faden zurück zu mir sel­ber.

Blog-Winter

Hoi, ich bin Josianne,

die Frau hinter Quittenduft. Als Menstruationskundige und Zykluscoach gebe ich seit über 10 Jahren mein Wissen rund um den weiblichen Zyklus weiter. So auch hier auf meinem Blog, der dich dabei unterstützen soll, besser zu verstehen, was es mit dem zyklischen Leben auf sich hat. Mal nachdenklich, mal frech, mal superklug – aber immer bloody lesenswert.

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