«13 Moons» — das sagt Simone dazu

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Simo­ne Vogel war Teil­neh­me­rin aus Deutsch­land an mei­nem Jah­res­kreis «13 Moons». Sie berich­tet davon, wie sie sich ver­bun­den fühl­te, auch wenn der Kreis online statt­ge­fun­den hat. Ich habe sie dazu befragt, wel­che Bedürf­nis­se «13 Moons» in ihr gestillt hat.

Simo­ne, was gab dir «13 Moons» in dein Leben, was du vor­her nicht hat­test?

Da kommt mir sofort «Ein­ge­bun­den-Sein» in den Sinn und Bewusst­sein für den Jah­res­kreis. Und das, obwohl ich sehr ein­ge­bun­den bin, Freund­schaf­ten pfle­ge und auch viel Zeit in der Natur ver­brin­ge. Und doch hat 13 Moons mir eine neue Tie­fe, ein ande­res Bewusst­sein geschenkt. So ist es doch mit allem, oder? Auch wenn wir viel­leicht schon Yoga prak­ti­zie­ren, so ist doch ein Yoga Kurs unter Anlei­tung und in der Grup­pe eine ganz ande­re, leben­di­ge­re Erfah­rung. Ja, so lässt sich das viel­leicht am ehes­ten beschrei­ben. 13 Moons hat das zykli­sche Leben wie­der mehr in mei­nen Fokus gebracht und natür­lich ken­ne ich jetzt wun­der­vol­le Frau­en, die ich zuvor nicht kann­te.

Wel­che Bedürf­nis­se hat 13 Moons in dir gestillt?

Ich mag es Teil einer Grup­pe zu sein. Über den Tel­ler­rand hin­aus zu schau­en, Neu­es zu ler­nen. Und es gab auch eine Sehn­sucht in mir, das zykli­sche Leben wei­ter zu ver­tie­fen, mich im All­tag häu­fi­ger dar­an zu erin­nern, mich viel­leicht mit Frau­en, die auch zyklisch leben aus­zu­tau­schen. Da durch Coro­na die Mög­lich­keit für Live-Frau­en­krei­se ja doch sehr ein­ge­schränkt war, kam der 13 Moons Kurs für mich wie geru­fen. Ich mag das Unkom­pli­zier­te an die­sen Online-For­ma­ten. Ich kann mich ein­fach abends in der Kuschel­ho­se mit einem Kräu­ter­tee an den Rech­ner set­zen und genie­ßen. Das find ich super!

Hat dich etwas an 13 Moons über­rascht?

Mir war nicht klar, dass es so viel Input geben wird. Die Per­len, die du in dei­ne Run­de ein­be­zo­gen hast, haben ver­schie­de­ne Aspek­te beleuch­tet und die­se Viel­falt fand ich sehr berei­chernd. Ich den­ke, so war für Jede was dabei und je nach eige­ner Lau­ne und Zyklus­tag konn­te ich mir das rau­s­pi­cken, auf was ich gera­de im Moment Lust hat­te.

Was hat sich in die­sen 13 Mona­ten in dei­nem Leben ver­än­dert?

Ich bin viel bewuss­ter durch den Lauf der Jah­res­zei­ten gegan­gen. Ich lie­be es drau­ßen zu sein, spa­zie­ren zu gehen und die Natur zu beob­ach­ten und den­noch hat sich mein «mit der Natur Ver­bun­den-Sein» durch 13 Moons wei­ter ver­tieft. Ich durf­te noch bewuss­ter wahr­neh­men, wie sich die Land­schaft, die mir ver­traut ist, ver­än­dert. Dass im Heu­mond tat­säch­lich rund um unser Dorf die Wie­sen gemäht wur­den und im Mais­mond der Mais zur Ern­te bereit war. Viel­leicht klingt das banal, doch für mich, war es eines der größ­ten Geschen­ke.

Hat­te dein Hirn auch ein paar Argu­men­te zu lie­fern, die gegen eine Teil­nah­me spra­chen? Wel­che waren es?

Ehr­lich gesagt kann ich mich nicht erin­nern. Ich habe mich am vor­letz­ten oder sogar letz­ten Tag ange­mel­det. War zuvor mehr­mals auf dei­ner Ange­bots­sei­te immer ohne den «Kau­fen-But­ton» zu drü­cken. Kei­ne Ahnung war­um. Der Preis war es nicht, weil ich wuss­te, dass es das abso­lut wert sein wird. Ich kann­te die Qua­li­tät dei­ner Arbeit ja schon vom Mond­zeit­kurs und wur­de nicht ent­täuscht. Im Gegen­teil habe ich viel mehr bekom­men, als ich erwar­tet habe. Viel­leicht war der Gedan­ke «Wer­de ich genug Zeit haben, um die Inhal­te zu genie­ßen?» noch am ehes­ten prä­sent.

Wie inte­grierst du die Teil­nah­me in dei­nen All­tag? Manch­mal bucht man ja einen Kurs und hängt dann aber ab, nimmt sich kei­ne Zeit dafür. Wie bleibst du dran?

Ich habe bis­her kei­nen ein­zi­gen Neu­mond-Call ver­passt. Selbst als wir im Urlaub waren, hab ich mei­ner Fami­ly ganz klar die Ansa­ge gemacht, dass das mein Abend ist. Für mich sind die gemein­sa­men Zoom-Calls das High­light. Hier füh­le ich mich als Teil die­ses Krei­ses, ich mag dei­ne aktu­el­len Impul­se. Der Aus­tausch mit den ande­ren Frau­en in der Klein­grup­pe ist jedes Mal so eine gro­ße Berei­che­rung. Meis­tens habe ich es geschafft dein Haupt­vi­deo noch am sel­ben Tag oder in den ers­ten Tagen danach zu schau­en. So konn­te ich mich auf den neu­en Monat «ein­groo­ven» und mit den Fra­gen oder Impul­sen gehen. Was soll ich sagen, klingt nicht so spek­ta­ku­lär, ich hab mir eben ein­fach immer wie­der die Zeit genom­men, auch die Per­len­bei­trä­ge anzu­se­hen. Dei­ne PDF-Datei­en habe ich aus­ge­druckt und unüber­seh­bar auf den Schreib­tisch gelegt. So hab ich sie auto­ma­tisch irgend­wann zur Hand genom­men und in Gedan­ken bewegt bzw. in mei­nem Tage­buch dazu geschrie­ben.

Und gleich­zei­tig war ich auch gnä­dig mit mir selbst. Wenn ein The­ma mich nicht inter­es­siert hat, habe ich es nicht ver­tieft. Und es gab Pha­sen, vor allem im Win­ter, da hat es nicht so viel Input gebraucht und es war auch ok ein Video mal nicht zu schau­en.

Auch der Aus­tausch mit mei­nen Mond­schwes­tern hat mich an den Kurs erin­nert und mich «bei der Stan­ge gehal­ten». Ich habe regel­mä­ßig mit ihnen gezoomt (etwa ein­mal im Monat) und wir haben uns auch im All­tag ab und zu Nach­rich­ten geschrie­ben bzw. drauf gequatscht. So habe ich mich immer ver­bun­den gefühlt.

Was hat dir beson­ders gut gefal­len?

Wie gesagt, waren die Live Zoom-Calls für mich das High­light. Ich mag das Zusam­men-Sein im Kreis und die Ener­gie die dann im Moment herrscht. Eine Auf­zeich­nung ist da für mich nicht das­sel­be und ich wür­de sie nur «im Not­fall» anschau­en. Dei­ne Haupt­vi­de­os und dei­ne Gedan­ken zum jewei­li­gen Mond­mo­nat haben mir beson­ders gefal­len, in ihnen konn­te ich in die neue Qua­li­tät ein­tau­chen und mich inspi­rie­ren las­sen. Und weil ich selbst unheim­lich ger­ne schrei­be, habe ich nicht sel­ten mein Tage­buch gezückt und bin dei­nen Impul­sen schrei­bend nach­ge­gan­gen. Ich lie­be es, wie du die Din­ge mit­ein­an­der ver­webst: unse­ren weib­li­chen Zyklus, die Jah­res­zei­ten, die Fes­te und die gro­ßen Lebens­zy­klen. So herr­lich, ich habe in die­sem Jahr viel Neu­es gelernt!
Auch die Infor­ma­tio­nen zu den äthe­ri­schen Ölen habe ich ger­ne inha­liert. Da ich Öle sehr lie­be und mich ihre Wir­kung inter­es­siert, war es span­nend mehr dar­über zu erfah­ren und auch zu wis­sen, wel­ches Öl zu wel­cher Zeit passt. Inspi­riert von 13 Moons habe ich eini­ge neue Öle aus­pro­biert, die ich zuvor nicht kann­te.

Viel­leicht fragt sich die ein oder ande­re, ob sie teil­neh­men möch­te, zwei­felt aber, ob sie sich mit einer «wild­frem­den» Frau aus­tau­schen möch­te, die dann ihre Mond­schwes­ter wer­den wird. Any ide­as for that?

Oh, auf jeden Fall drauf ein­las­sen! Ich hat­te ja zwei Mond­schwes­tern, weil es sich eine Frau im ers­ten Monat anders über­legt hat und ich mich zur Ver­fü­gung gestellt habe. Das war eine abso­lu­te Glücks­ent­schei­dung. Obwohl wir es mit ganz unter­schied­li­chen Her­aus­for­de­run­gen zu tun haben, ist der Aus­tausch immer so berei­chernd. Und es war von Anfang an kein «Small-Talk» son­dern wirk­lich tol­le, tie­fe Gesprä­che. Wir tei­len Freu­den und Sor­gen, da ist jemand der zuhört und mit­fühlt und ein Jahr lang an dei­ner Sei­te ist. Ich fin­de das wun­der­voll auf die­se Art und Wei­se neue Men­schen ken­nen­zu­ler­nen, mich selbst zu öff­nen, neue Sicht­wei­sen ken­nen­zu­ler­nen und zu wach­sen. Ich bin sicher, dass ich auch über 13 Moons hin­aus mit mei­nen Mond­schwes­tern im Aus­tausch blei­be.

Klappt’s auch ohne Schwit­zer­dütsch?

Oh ja! Ich fand es mega, wie sehr dar­auf immer Rück­sicht genom­men wur­de in den Zoom-Calls. Also das ist und war abso­lut kein Hin­de­rungs­grund. Im Gegen­teil, ich fin­de es voll wit­zig ab und zu einen Hap­pen Mund­art auf­zu­schnap­pen. Eigent­lich spre­che ich ja selbst Dia­lekt und mag das, weil es so authen­tisch ist. Die Weih­nachts­kar­te mei­ner Mond­schwes­ter auf Schwei­zer­deutsch war auf jeden Fall eine Attrak­ti­on.

Simo­ne Vogel, Deutsch­land.
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