Zyklische Seelenbewegungen

Ich nehme euch mit auf eine kleine Reise zu meinem Innen­leben….. Von einem Zyk­lustag 7 bis zum näch­sten Zyk­lustag 7.

«Da ist sie wieder, die Zuver­sicht. Wie die Sonne bricht sie hin­ter ein­er dunkel­sil­bri­gen Wolke her­vor und taucht mein Leben in Licht. Wie die erste milde Früh­lingsluft, die über mein win­terkaltes Gesicht stre­ichelt. Möglichkeit­en tun sich auf und Mut wächst in mir, Ideen ent­fal­ten sich wie Mohn­blüten, bere­it, sich dem Him­mel ent­ge­gen zu streck­en. Ich schlafe wieder tiefer. Schalk, oh du mein treuer Gefährte, wel­come back.

Meine Energie nimmt zu. Gespräche und Pro­jek­te nehmen Fahrt auf. Ich gehe kurz ins Dorf um einzukaufen und hoffe, ich tre­ffe jeman­den um ein biss­chen zu quatschen. Ich finde mich sel­ber bess­er, Tag für Tag. Ich habe keine Angst. Die Welt ist meine Spiel­wiese und ich die freie Spielerin. Kör­p­er wer­den attrak­tiv, mein­er auch. Ich schaue in deine Augen und du in meine. Tief. Ich flirte, ich flat­tere, ich liebe, ich bin. Ich geniesse die Hitze. Ich träume. Ich erfinde die Welt neu. Ich sage ja, ich sage nein. Ich bin präsent und wach.

Ich mag die Energie nicht mehr hal­ten. Was soll das Getue? Mein Getue? Die Flamme wird klein­er. Ich wache auf, füh­le mich anders. Unbe­quem. Zwis­chen­welt. Abschiedss­chmerz. Es wird zu eng im Badez­im­mer, ihr ste­ht mir auf den Füssen, so geht doch alle raus. Nein, ich teile mein Stück Schoko­lade nicht. Ich werde unsich­er, ver­let­zlich. Was denke ich eigentlich, wer ich bin? Ich schwanke zwis­chen grossar­tig sein und mich durch­sichtig machen. Ich schaue in meine Agen­da und greife zum Tele­fon, sage Ter­mine ab, ver­schiebe sie. Haut doch alle ab! Denn wie kann ich mich nach euch sehnen, wenn ihr immer da seid? Ich gehe kurz ins Dorf um einzukaufen und hoffe, ich tre­ffe nie­man­den an, der mit mir quatschen will. Mein Handy blinkt, ich ver­fluche mich, weil ich reagiere. Ich putze wie eine Besessene, erblicke den Stro­hhut, der seit 12 Jahren unbe­nutzt zuoberst auf dem Schuhgestell liegt. Weg damit.

Die Luft ist draussen. Ich ent­ferne mich. Ich laufe in den Wald. Leckt mich doch. Ich muss das Tem­po drosseln, ich komme nicht mehr mit, ich sinke, ich weine, und meine Trä­nen ver­mis­chen sich mit dem Wass­er des Meeres. Ich werde getra­gen von den Wellen und verkrieche mich im Schoss von Mut­ter Erde. Das Blut kommt. Ich begrüsse es wie eine alte, ver­traute Fre­undin. Ich löf­fle meine Suppe und kann den Gesprächen am Tisch nicht fol­gen. Ich werde zum Adler und ziehe Kreise über mein Leben. Beobach­tungsposten. Adler­horst. Mein Kör­p­er ist da, meine Seele woan­ders.

Ich backe Brot, ich bin weich und san­ft, und teile in Gedanken das Brot mit dem Mäd­chen, welch­es ger­ade zum ersten Mal men­stru­iert. Mit der müden Mut­ter, die im Schlafz­im­mer ver­steck­te Trä­nen weint. Mit der Frau, deren Arbeit­skol­lege einen ver­let­zen­den Spruch macht. Ich bin ver­bun­den. Ich bin ganz. Ich bin sich­er. Ich bin würdig. Mein Zyk­lus ist der rote Faden zurück zu mir sel­ber.

Und dann ist sie wieder da, die Zuver­sicht. Wie die Sonne bricht sie hin­ter ein­er dunkel­sil­bri­gen Wolke her­vor und taucht mein Leben in Licht.»

Blog-Winter

Hoi, ich bin Josianne,

die Frau hinter Quittenduft. Als Menstruationskundige und Zykluscoach gebe ich seit über 10 Jahren mein Wissen rund um den weiblichen Zyklus weiter. So auch hier auf meinem Blog, der dich dabei unterstützen soll, besser zu verstehen, was es mit dem zyklischen Leben auf sich hat. Mal nachdenklich, mal frech, mal superklug – aber immer bloody lesenswert.

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