8 Bücher, die ich dir wärmstens empfehlen kann

Liest du etwa immer ein Buch nach dem anderen? Tja, was soll ich sagen. Während andere sich von der ersten bis zur letzten Seite dem einen Lesegenuss widmen, gebe ich mich gerne vielen Büchern gleichzeitig hin. Wenn Bücherseiten Kalorien hätten, wäre ich so gut im Futter, dass ich locker einem Kugelfisch Konkurrenz machen könnte.

In diesem Artikel stelle ich dir kurz und knackig 8 Bücher vor, die mich in letzter Zeit berührt, begeistert und mit herrlichen Lesestunden beglückt haben.

Auf geht's:

Tipp Nr. 1 - Miranda July: Auf allen Vieren

Ein grosser Roman über die Weiblichkeit in der Mitte des Lebens und Lust ausserhalb von Konventionen. Voilà.

Ich bin verknallt in die Aussage einer Kritikerin im Klappentext: «Tiefgründig, unanständig und zutiefst menschlich, ein brillantes Kunstwerk, geschrieben mit einem völlig offenen und furchtlosen Geist.» Seit ich diese Zeilen gelesen habe, habe ich ein neues Lebensziel. Ja genau: Tiefgründig, unanständig, menschlich und mit furchtlosem Geist durch mein weiteres Leben zu gehen.

Tipp Nr. 2 - Sarah Benz und Katrin Trommler: Sarggeschichten | Warum selbstbestimmtes Abschiednehmen so wichtig ist

Hey – ich habe selten so geweint beim Lesen. Aber gut geweint. Es ist das Buch, dass ich als erstes zücken werde, wenn jemand in meinem Umfeld stirbt. Es ist das Buch, das alle lesen sollten, die sich nach mehr Leben im Leben sehnen.

Auch hier fasst es eine Leserin perfekt zusammen: «Das Buch gibt einem Thema Raum, das wir versuchen zu verdrängen. Und die Autorinnen schaffen, was man sich kaum vorstellen kann: Es ist wunderschön.» Jawohl, ist es. Es ist ergreifend! Ich nimm scho wieder d'Nastüechli füre.

Tipp Nr. 3 - Markus Theunert: Jungs, wir schaffen das! Ein Kompass für Männer von heute.

Wie geht nachhaltiges Mannsein heute? Was genau ist toxische Männlichkeit? Spannende Antworten aus 25 Jahren fachlicher Praxis und Geschlechterforschung, mit viel Sachverstand und Humor geschrieben.

Und sorry, but not sorry: Für alle, die immer nur über die bösen Männer und das Patriarchat jammern: Das hilft in meinen Augen nicht viel und hat auch nichts mit Emanzipation oder Feminismus zu tun. Ein solches Buch zu lesen und Ursachen (versuchen) zu verstehen, einander im Gespräch zuzuhören, ist 100 x sinnvoller. Dafür gibt es viele gute Anregungen im Buch.

Tipp Nr. 4 - Isabel Reusser: Meine (Ex-) Gebärmutter - Ein Autobiografischer Ratgeber zur Gebärmutterentfernung

Dieses Buch habe ich gelesen, weil ich auf fast jedem Vortrag von einer Frau angesprochen werde, die sich ihre Gebärmutter hat entfernen lassen. Oft geht ein entschuldigender Satz dem Gespräch voraus, so nach dem Motto: «Hey Josianne, du findest das bestimmt schlimm, aber ich habe mir die Gebärmutter entfernen lassen, weil …» Ich kann dir sagen: Ich finde gar nichts schlimm. Mir steht es nicht zu darüber zu urteilen, denn ich kenne dich und deine Situation ja überhaupt nicht. Doch ich bin ein grosser Fan von informierten Entscheidungen und dieses Buch hat mir einen tollen Blickwinkel eröffnet.

Soviel sei verraten: Es ist exzellent! Sachlich, informativ, und so viel tiefgehender als wahrscheinlich jedes Gespräch über das Thema mit einem Gynäkologen.

Tipp Nr. 5 - Ilan Stephanie: Lieb und Teuer | Was ich im Puff über das Leben gelernt habe

Sehr ehrlich und nachdenklich beschreibt Ilan einen Mikrokosmos, auf den ich eine sehr eingeschränkte Sicht hatte. Das Buch ist eine Reflexion über den Zustand der Gesellschaft, über Erziehung und über das Verhältnis zum eigenen Körper und dem der anderen. Ein Buch, welches mich sehr berührt, mich fest zum Denken anregt und mir einen offeneren Blick erlaubt, auf ein Thema, von dem ich keine Ahnung hatte.

Tipp Nr. 6 - Martina Liel: Endometriose und Psyche | Ursachen, Auswirkungen und Bewältigungsstrategien

In den Anfangszeiten meiner Zyklus-Arbeit, vor gut 10 Jahren, war die Endometriose noch kein grosses Thema. In den letzten Jahren wurde es immer präsenter, und es gibt kaum einen Kurs oder Vortrag, bei dem ich nicht auf diese Thematik angesprochen werde. Zeit also, um mich besser zu informieren.

Vom Klappentext: «Was hilft also am besten bei Endometriose?» ist leider die falsche Frage. Die richtige Frage muss lauten: «Was hilft DIR am besten mit DEINER Endometriose bei DEINEM Schmerz-Mix?»

Tipp Nr. 7 - Katja Burkard: Wechseljahre? Keine Panik!

Jaja, noch ein Wechseljahrbuch! Sie schiessen ja wie Pilze aus dem Boden. Gut so! Dieses hier hat mich gepackt, weil es so persönlich geschrieben ist. Wie bei jemandem in das Stubenfenster zu blicken, ohne dass einem Statistiken und Forschungsergebnisse en masse um die Ohren geschlagen werden. Das Leben hält in den Wechseljahren noch ein bisschen mehr bereit als Hitzewallungen. Ich freu’ mich drauf!

Tipp Nr. 8 - Dana Spiotta: Unberechenbar

Ein Roman. Und – du wirst das jetzt kaum glauben – auch über die Wechseljahre, bzw. die Lebensmitte. Aufrichtig erzählt Sam, die Protagonistin, vom Älterwerden, von Liebe, Zerrissenheit und dem Mut, den wir aufbringen müssen, um miteinander in echte Verbindung zu treten.

Als gelernte Buchhändlerin zum Abschluss ein feuriger Appell: Kauft eure Bücher bitte! in lokalen, unabhängigen Buchhandlungen und nicht bei den grossen Konzernen oder, Gott bewahre, bei dem A-Riesen. Nein, ich will euch jetzt nicht mit 7 Jahren Pech drohen, wenn ihr das nicht tut (aber ich denke es vielleicht ein bisschen).

Sieh es mal so: Die Magie der Welt löst sich auf, wenn immer mehr kleine Buchhandlungen verschwinden. Und warum verschwinden sie? Genau, weil wir bei den Riesen einkaufen. Also, sei schlau, rette die Magie und kaufe lokal!

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8 Tipps hab’ ich dir versprochen, doch weil ich auch ein bisschen Magie kann, zaubere ich dir gerne noch einen Extra-Tipp aus meinem imaginären Hut:

Mein Zyklus-Buch «Back to the Roots – Zyklisch leben mit immenser Freud ist natürlich auch eines, das in deinem Bücherregal nicht fehlen sollte. Ein Buch, das dir hilft, deinen Zyklus zu beobachten, die vier inneren Jahreszeiten zu verstehen und so manche Stolperfalle des Alltags elegant zu umgehen. Genug Lesestoff für verregnete Wochenenden und lange Herbstabende, die bald wieder vor der Türe stehen.

Geniess es!

 

Blog-Sommer

Hoi, ich bin Josianne,

die Frau hinter Quittenduft. Als Menstruationskundige und Zykluscoach gebe ich seit über 10 Jahren mein Wissen rund um den weiblichen Zyklus weiter. So auch hier auf meinem Blog, der dich dabei unterstützen soll, besser zu verstehen, was es mit dem zyklischen Leben auf sich hat. Mal nachdenklich, mal frech, mal superklug – aber immer bloody lesenswert.

Hat dir das gefallen und du möchtest mehr über das zyklische Leben erfahren? Dann melde dich für die kleine Schritt-für-Schritt-Einführung in den Zyklus an. Wir lesen uns.

Mit «Hello Zyklus!» Schritt für Schritt ins zyklische Leben eintauchen

Ich, Josianne, erkläre dir in 3 Schritten höchstpersönlich die Basics:

  • Was es mit dem inneren Frühling und Sommer auf sich hat und was du in der ersten Zyklushälfte beachten darfst, damit du nicht ausbrennst und uf dä Felgä bei der nächsten Mens ankommst.
  • Selbstbeobachtung: Das A und O im zyklischen Leben - wie du ganz easy damit beginnst und warum es dir hilft, ALLE Zyklusphasen smart für dich zu nutzen (inklusive Zyklusrad zum Ausfüllen.)
  • Wie du dich so durch den inneren Herbst und Winter navigierst, dass du die Zeit vor und während der Mens nicht mehr absitzt, sondern in Zukunft bloody good meisterst.

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